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Hawaii is not a state of mind, but a state of grace.

Am 8.10.2019 sind meine Freundin Viviane und ich von München aus, über London und Los Angeles nach Honolulu geflogen. Geplant war, dass wir bis zum 18.10. dort bleiben und die restlichen 6 Tage auf Maui verbringen werden. Tja, dass es alles anders kommen würde, hätten wir beide nicht gedacht – und ihr wahrscheinlich auch eher weniger.

Bis Hawaii sind es, non-stop gerechnet, eigentlich knapp 15 Stunden. Vivi und ich haben uns einfach vor Monaten schon spontan den billigsten Flug rausgesucht. Und was heißt das auch? Richtig! Nicht nur der billigste, sondern auch der gefühlt längste überhaupt. 29,5 Stunden waren wir zusammen gerechnet, mit jedem Stop, unterwegs. Aber so gesehen, war es dann doch irgendwie auch okay, ein zweites Mal würde Ichs trotzdem nicht mehr machen. Der Hinflug ging also wie folgt: München – London (1 Stunde Aufenthalt) – Los Angeles (7 Stunden Aufenthalt) – Honolulu. Der Rückflug war ein wenig entspannter: Honolulu – Dallas (8 Stunden Aufenthalt) – München. Für die Flüge haben wir pro Person insgesamt 966,70€ gezahlt.

 

Unser Mietwagen auf O’ahu

Direkt am Flughafen gab es einen Shuttlebus der uns zu unserer Automietstation gebracht hat, da es ein wenig abgelegen vom Flughafen war. Wir haben unser Mietwagen direkt über unser Reisebüro bei der Vermietung Alamo gebucht und waren komplett zufrieden. Wir wollten unbedingt einen Jeep für 9 Tage mieten + jede Absicherung die es gab + Zuschlag weil wir noch nicht 25 Jahre sind + Rückgabe am selben Ort (wäre auch möglich in der Stadt). Am Ende kamen wir auf 510€ zusammen. Pro Person also nur 255€.

Unser Jeep auf O’ahu. Auf Maui hatten wir denselben bloß in weiß

 

Unsere Unterkunft auf O’ahu

Wir wollten kein Hotel, denn wir hatten sowieso vor, den ganzen Tag Unterwegs zu sein und die ganzen leckeren Foodspots zutesten. Also haben wir uns für eine schöne und zentrale Airbnb Unterkunft entschieden. Ich verlinke sie euch direkt hier mal, dann könnt ihr euch mal einen genaueren Einblick verschaffen.

https://www.airbnb.de/rooms/20271286?_set_bev_on_new_domain=1574081303_OWQ0NmI4NmU3MGE5&source_impression_id=p3_1574081305_N8wsQ%2Fn7xPdjrUrm

 

Unser Airbnb war sehr zentral, mit einem großem Wohnzimmer, einem TV, einem eigenen Bad, wir hatten Wifi, einen Stellplatz, konnten unsere Wäsche für 1-2 Dollar waschen und trockenen. Und unsere Hausmami war super super freundlich und zuverlässig. Das Zimmer war extrem sauber und wir haben uns super wohl gefühlt. Insgesamt haben wir für die Tage 743,77€ gezahlt. Das war pro Person nur 371,85€.

 

Unsere Unternehmungen

Ja, wir waren jeden Tag fleißig unterwegs und haben viel gesehen. Ich muss aber direkt sagen, für einen blauen und bloßen Strandurlaub ist diese Insel gar nichts, denn es gibt viel zu viel aufregendes zu sehen. Wir waren viel wandern, wir waren surfen, mit Delfinen, Schildkröten und Haien schwimmen. Wir waren in der Kualoa Ranch, haben uns tätowieren lassen und waren shoppen. Monate vorher haben wir angefangen uns Dinge raus zuschreiben, deie Wanderwege, Restaurants usw., um unseren Trip gut zu planen. Wo fange ich also am besten an?

Hoomaluhia Botanical Gardens, Kaneohe

Der botanical Garden: hier kannst du ganz locker mit dem Auto rein fahren und fast jede Straße darfst du befahren, falls nicht: Alles ist ausgeschrieben. Drohnenaufnahmen sind hier leider nicht erlaubt. Es gibt so wahnsinnig viele und schöne Ecke hier und er ist enorm lang. Hier kann man echt an jeder Ecke Fotos machen, und die Einfahrt ist komplett kostenlos. Ps. der Blumemkranz ist von Cindy’s Lei & Flower Shoppe aus Chinatown in Honolulu. Wir haben dafür 25$ gezahlt und er hielt 9 Tage, im Kühlschrank gelagert, ohne zu verwelken.

 

Die Mermaid Caves

Die Mermaid Caves liegen in Waianae. Ihr findet übers Navi perfekt dahin. Da es direkt am Meer liegt und der Natur gehört, zahlt ihr natürlich keinen Eintritt. Ihr müsst ein wenig über Steine bzw. Klippen laufen. Parkmöglichkeiten gibt es mehr als genug. Die Steine sind sehr spitz, also geht keinesfalls Barfuß dahin. Theoretisch kann man sich einfach festhalten und in die jeweiligen Löcher krabbeln. Bei uns waren zum Glück grade Einheimische dort, die die Caves gereinigt haben und somit hatten wir ne Treppe zum runtergehen! Das Wasser ist unten nicht hoch, also ihr könnt stehen! Die Wellen sind jedoch sehr stark da unten, also ohne festhalten ist es an dem Punkt wo ich auf dem Bild stehe, nur für 2 Sekunden möglich! Es ist wunderschön dort und wer H2O kennt, wird sich total wohl fühlen.

 

Die Kualoa Ranch

Kualoa ist ein 4000 Hektar großes privates Naturschutzgebiet an der Küste von O’ahu. Hier wurden schon so unendlich viele Hollywood Filme gedreht. Wer kennt Jurassic Park? Mein großer Freund Joe? Lost? Soul Surfer? Hawaii Five-O? Godzilla? 50 erste Dates? Pearl Harbor? Jumanji? Okay, es gibt so viele Filme die ihr wahrscheinlich kennt, welche alle dort entweder komplett oder zum Teil gedreht wurden. Es war so krass, dass wir das sehen konnten und da durch fahren konnten! Es gibt verschiedene Touren zu buchen. Z.B könnt ihr in einer kleinen Gruppe, alleine, mit einem Quad durch die Ranch fahren. Aber wir raten euch, dass ihr sowas schon Wochen bis mindestens eine Woche davor bucht. Denn wir hatten echt Glück als wir spontan hin sind, und eine Tour mit dem Bus buchen wollten. Wir haben noch die letzten beiden Plätze für eine 90-minütige Tour durch die Ranch bekommen! Gezahlt haben wir pro Peron 50$. Aber es hat sich echt gelohnt. Wir haben oft an Drehorten angehalten und wir hatten eine mega coole Busfahrerin, die geben euch übrigens Infos über alles in der Ranch! P.s falls ihr an eine Tag kommt, an dem dort gedreht wird, habt ihr extrem Glück. Denn die Touren fahren trotzdem, für den selben Preis, und ihr seht vielleicht sogar das ein oder andere Set, oder sogar euren Lieblingsstar!

 

Die Dole Plantation

Die Dole Plantation ist eine riesige Ananasplantage auf Hawaii und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Hawaiis. Hier seht ihr alles was euch interessiert. Nicht nur Ananas, nein, ihr seht auch Bananenbäume, Kakaobäume etc. Wir sind eine Runde (40 Minuten) mit dem bekannten Pineapple Express gefahren. Gekostet hat uns das ganze eigentlich nur 8,50$. Während unsere Zugfahrt hat eine CD abgespielt, welche uns alles über die Plantage erzählt hat, was man wissen muss! Am Ende gab es natürlich noch einen kleinen Laden. Hier konntest du alles mögliche kaufen, was aus der Plantage direkt handelt. Ananas Gummibärchen, leckeres Ananaseis, Smoothies, kleine Accessoires.

 

Pearl Harbor

7. Dezember 1941. Genau an diesem Ort haben damals die japanischen Soldaten angegriffen. Überraschend. Ein Tag an den sich wohl jeder erinnert. Dieser Angriff führte dazu, dass die USA am Zeiten Weltkrieg teilnahmen, bei dem leider mehrere tausende Menschen starben.

Hier könnt ihr einen komplett neuen Einblick und vor allem, unfassbar nahen Einblick in den zweiten Weltkrieg bekommen. Hier findet ihr Videoaufnahmen von Überlebenden, die euch die Szenen nochmals beschreiben.. Ihr könnt den Flugzeughangar besichtigen. Im Wasser sieht man immer noch den versunkenen Körper der USS Arizona. Wisst ihr was krass ist? Dieses Schiff verliert immer noch Öl, und das treibt hier immer noch umher.. Ihr solltet euch das definitiv ansehen. Gänsehaut pur.

Wir haben uns einer kleineren Gruppe angeschlossen. Diese Tour war kostenlos und hatte aber eigentlich alles enthalten. Erst haben wir einen kurzen Film angesehen, in dem vom Vortag des Angriffs erzählt wurde und wie glücklich alle waren – und vor allem Ahnungslos. Der Film war ca. 25 Minuten und hat uns auch noch bis zum Angriff zurückblicken lassen. Anschließend sind wir in einem Boot für 10 Minuten zum USS Arizona Memorial gefahren und haben dort ca 20 Minuten gehabt um uns alles anzusehen. Alle Namen der gefallenen waren hier in die Wände verewigt und ebenso konnten wir das gesunkene Schiff direkt unter uns betrachten. Es war einen Besuch definitiv wert.

Falls ihr noch mehr besichtigen wollte, gibt es verschiedene Touren und Pässe, es war aber, glaube ich, keine Tour teurer als 30$. Aber ich bin mir nicht mehr sicher. Ich kann euch auf jeden fall sagen, es lohnt sich! Wir haben dort ca. 1,5 Stunden verbracht.

Und wenn wir schon grade am zweiten Weltkrieg und Pearl Harbor sind. Wir haben auch das National Memorial Cemetery of the Pacific angesehen. Natürlich kostenlos. Hier sind alle möglichen Kriegsgräber und Denkmale verewigt.

 

Lulumahu Waterfall

Leute, über die krassen Wasserfälle auf Hawaii sprechen wir lieber nicht. Wir sind zu 3 gewandert und ich sag euch, keiner davon war den Anblick wert. Der Wanderweg war nur immer geil. Es ist also echt so: Der Weg ist das Ziel. Haha! Nein, ehrlich, die schönen Wasserfälle haben wir echt nicht erreicht. Wir hatten nach den drei echt kein Bock mehr, weil wir immer dachten, die sind so gigantisch wie auf den Fotos, aber Pustekuchen. Was ich euch als Tipp also für Hawaii allgemein geben kann: HABT IMMER, EGAL WOHIN IHR GEHT, FESTE SCHUHE DABEI – IMMEEEEER!!!!

Wir waren auch bei dem bekannten Waimea Valley Waterfall. Der Eintritt hat 18$ pro Person gekostet und ist in einem schönen, grünen Park. Wer sich für Pflanzen interessiert und mal sehen mag, wie damals die Hawaiianer gelebt haben, ist hier richtig. Für uns war es irgendwie total uninteressant und der “große“ Wasserfall war einfach nur ein Witz 😑 Aber es war ein schöner Spaziergang.

 

Schwimmen mit Haien – OneOceanDiving

Die, die mich kennen wissen, Haie sind meine absoluten Lieblingstiere. Letztes Jahr auf den Bahamas sind wir mit den Riffhaien geschwommen und dieses Jahr waren es dann die Größeren. Dieses Jahr haben wir uns an eine weltbekannte Firma gewandt, und nicht irgendein billig Anbieter. One Ocean Diving wurde als Forschungsprogramm gegründet um Menschen über Haie aufzuklären und Menschen die Möglichkeit zugeben, die Tiere selbst kennenzulernen. Sie setzen sich weltweit für Haie ein und wollen sie vor dem Aussterben retten. #savethesharks ist ihr Hashtag und eventuell sagt dem ein oder anderen Oceanramsey etwas. Wenn nicht, schaut sie euch bei Instagram mal an. Sie und ihr Mann haben diese “Organisation“ gegründet und stecken nicht nur das Geld ein. Nein. Sie und ihr Mann sind Meeresbiologen/Hai-Spezialisten und haben uns extrem viel über das Thema Hai, Haibiologie, Physiologie, Verhalten und spezifische Körpersprache der Tiere beigebracht. Ich war einfach nur gefesselt und wollte nie wieder aus dem Wasser, weder aus dem Boot. Es war zuuuu spannend. Wir sind um 9 Uhr gestartet, sind für ca. 3 Meilen rausgefahren (20 Minuten) und dann durften wir mit unserer Schnorchel Ausrüstung ins Wasser. Schnorchel haben wir uns dort leihen können, ebenfalls auch ein Tauchshirt bei Bedarf. Im Wasser waren wir natürlich nicht alleine! Wir hatten 2 Personen auf dem Boot, die uns schnell raus helfen konnten, falls jemand einen Krampf bekommen sollte etc. und 2 ausgebildete Personen waren mit uns im Wasser gewesen und haben die Tiere beobachtet. Immer abwechselnd haben sie uns an die Hand genommen und sind mit uns ein Stück tiefer getaucht. Wir konnten den Tieren also sehr nahe sein. Wer sich nach einer Weile im Wasser, ganz sicher war, durfte auch alleine ein Stück tiefer. Aber niemand hatte nur eine Sekunde Panik. Die Tiere waren riesig aber friedlich und sie kamen uns nicht zu nahe! Schade eigentlich. 45 Minuten hatten wir im Wasser Zeit und dann ging es zurück! Nach diesem Erlebnis war ich der glücklichste Mensch der Welt! Gezahlt haben wir pro Person 170$ und man konnte es auf der Seite direkt buchen oder bei TripAdvisor. Kameras dürft ihr selbst mitbringen und filmen ebenfalls. Anderenfalls könntet ihr auch für ein wenig mehr Geld ihren Kameramann buchen. Guckt mal in Instagram unter: @oceanramsey und @oneoceandiving

 

the most beautiful animal

 

Unsere Surfstunde

Unsere Surfstunde haben wir über Airbnb gebucht. Ich habe allerdings entdeckt, dass ihr es auch über Facebook, Instagram oder auf der Seite direkt könntet. Ich markiere euch die Seite hier mal und gebe euch auch den Instagramnamen mit: @thesurfingsensei

Wir haben pro Person 80$ gezahlt und haben 1,5 Stunden eine Privatstunde am Ala Moana Strand gehabt. Die Wellen waren gut, es war wenig los und der Strand ist sogar einer der schönsten dort gewesen. Michael war super lieb und hast sogar an unseren Boards GoPro’s angebracht, damit wir Fotos oder Videos von uns selbst während dem Surfen machen konnten. Die Videos haben wir am selben Abend sogar noch geschickt bekommen und durften sie für alles verwenden. Mega der coole Typ. Nur zu empfehlen!!!

http://surfingsensei.com

The surfing Sensei

 

Unsere Hikes

Geplant hatten wir so viele Hikes, aber natürlich haben wir nicht alle geschafft. Wenn ihr also wandern wollt, müsst ihr echt frühs um 6 Uhr aufstehen, damit ihr vor Sonnenaufgang los könnt. Denn es dauert meistens bis zu einer Stunde zum Start, denn die Wanderwege sind alle auf der Insel verteilt. Ausserdem wird es ab 8 Uhr unendlich heiß. Also guckt wie lange ihr braucht und geht früh genug los. Wir haben alle Wanderungen morgens gemacht und mein absoluter Favorit war der Kokohead Trail. Der Weg führt euch über alte Gleisen zum Kokohead. Ihr braucht dringend feste Schuhe und Wasser! Übersportlich müsst ihr nicht sein, aber es ist definitiv anstrengend. Aber der Ausblick ist es allemal wert und wir hätten es auch noch ein zweites oder drittes mal gemacht, wenn genügend Zeit gewesen wäre. Den Kokohead Trail findet ihr ganz einfach über Google und in euren Maps. Parkplätze sind vorhanden!

Ebenfalls war ich vom Pillbox hike beeindruckt. Der Weg ist auch ehrlich 0% anstrengend aber die Aussicht ist einfach wunderbar. Es gibt 3 verschiedene Boxen, an denen ihr Halt machen könnt. Wir waren bei der dritten und es war einfach zu schön. Parkplätze findet ihr im Wohngebiet, welches unter dem Hügel liegt und danach könnt ihr problemlos an den Strand laufen. Der Lanikai Beach ist nämlich tatsächlich einer der schönsten Strände gewesen.

 

Strände

Uns hat der Waikiki Beach auch wirklich gut gefallen. Er ist zwar total überfüllt, und es sind sehr viele Touristen aber es war trotzdem einer unserer Favoriten. Es war so gut zum abschalten! Hier könntet ihr direkt am Zoo parken und einmal die Straße überqueren um zum Strand zu gelangen. Achtung! Ihr benötigt Tickets. Die könnt ihr direkt am Automaten lösen, wie in Deutschland. 3 Stunden kosten zwischen 3 und 4 Dollar. Ebenfalls gibts in der Stadt auch direkt Parkhäuser, die sind aber dann teurer. Nur leider findet man nicht immer in Honolulu problemlos Parkplätze! P.s perfekt für alle Surfer.

Neben den Mermaid Caves war direkt der Nanakuli Beach. Ein richtig schöner, leerer Strand. Einfach zu parken und zu finden. Die Wellen sind nur leider sehr hoch hier, es ist also schwer, problemlos ins Wasser zu gehen.

Ein paar hundert Meter neben der Kualoa Ranch ist mein absoluter Favoriten Strand gewesen – Kaaawa Beach. Hier waren einfach nur ich und Vivi gelegen. Parken konnten wir perfekt an der Straße und hier sind keine Touristen. Die Wellen sind hier auch nicht so hoch.

Ala Moana Beach am Ala Moana Park war auch perfekt zum Surfen aber auch zum liegen einfach wunderschön.

Am Laniakea Beach oder auch Turtle Beach kannst du ruhig liegen, schnorcheln, Sonnen und Schildkröten beobachten. Achtung! NICHT FÜTTERN ODER ANFASSEN. Der Strand war halt leider sehr Touristisch aber er war okay für einen Zwischenstop und wären da nicht soooo viele Touristen gewesen, wäre er auch auch unter meinen Top 5.

Der Polo Beach in der Nähe von Waialua war total beruhigend. Keine Touristen. Wenige Menschen. Wellen waren mittelmäßig. Ich hab es gemocht.

Hier war es fast unmöglich ins Wasser zu gehen, aber wir waren mindestens 4x da. Gegenüber vom Sunrise Shack, wo wir oft unsere leckeren Bowls geholt haben, gab es einen wunderschönen Strand, der immer gut besucht war, aber wir lagen immer allein unter einem Baum auf dem Hügel – Sunset Beach. Nur zu empfehlen.

Allgemein waren Vivi und ich tatsächlich nicht die Strandlieger. Wir wollten etwas erleben, die Insel entdecken. Wir waren immer so 1-2 Stunden am Strand, aber immer erst nachdem wir schon mindestens einmal quer über die Insel gefahren waren. Die schönsten Strände findet ihr eigentlich echt per Zufall dort. Und O’ahu ist wie gesagt nicht dafür da, dass ihr einen Chiller-Strand-Urlaub macht. Dafür ist es einfach viel zu abenteuerlustig dort.

Also wie gesagt, ich weiß leider echt nur noch diese Strände, aber wenn ihr um die Insel fahrt, dann findet ihr eigentlich sehr schöne. Aber trotzdem ist mein absoluter favorite Beach der Strand an der Kualoa Ranch gewesen! (Kailua Bay)

Der Lanikai Beach war auch sehr hübsch. Wie oben erwähnt könnt ihr direkt nach dem PillBox Hike an den Strand gehen.

Unsere kleinen Erinnerungstattoos haben wir in Haleiwa stechen lassen. Der Laden hieß P’au Tattoo und war in einer Sackgasse! Man kann dort aber gut parken und man findet es ebenso im Navigationssystem!

 

Shopping

Wir waren 2-3 mal im Ala Moana Center. Das ist quasi wie ein Einkaufszentrum und hat alles zu bieten. Von normalen Preisen, über Essen, bis hin zu Markenklamotten. Unten gibt es ein eigenes Parkhaus und eine riesige Food Etage. Ebenfalls gibt es auf der Insel auch Designeroutlets. Für Accessoires gibt es Reihenweise ABC Stores. Hier könnt ihr alles kaufen, wenn ihr jemanden was kleines mitbringen wollt. Ebenfalls auch Wasser oder Kleinigkeiten zum Essen. Falls ihr Surfklamotten sucht, seid ihr auf Hawaii richtig. An jeder Ecke findet ihr was! Also im Endeffekt ist die Insel klein, aber hat echt alles zu bieten.

 

Essen

Wo fange ich nun an? ICH LIEBE BOWLS!!!! Man merkt einfach wo sie wirklich herkommen. Für eine leckere Bowl am Morgen sind wir auch mal gerne 40 Minuten gefahren. Ich weiß wir sind verrückt, aber ich glaube, wir haben am Tag mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Bowls gegessen. Und damit meine ich die Smoothiebowls. Aber es gab auch eine richtig gute mit Hähnchen und Gemüse. Ich werde euch jetzt einfach ein paar Foodspots nennen, die ihr auf jeden fall wegen ihrer Bowls oder Waffeln abklappern müsst: Hawaiian Aroma Café (liegt direkt in Honolulu am Waikiki Beach, der Eingang ist schwer zu finden, wir sind daran vorbei gelaufen -> gibt es ins Navigationssystem ein und es führt euch zur Ecke an der Kalakaua Ave und Dukes Lh, hier ist ein Gebäude an der Ecke und ihr müsst quasi die Rolltreppen nehmen und eine Etage hoch fahren. Wenn ihr vorne dran steht, werdet ihr es erkennen.) Sunrise Shack ist immer einen Besuch wert. Erstens weil einfach mega lecker schmeckt, zweitens direkt am Strand ist, und drittens sieht es dort echt schön aus. Wenn ihr in Haleiwa seid – geht unbedingt zu Haleiwa Bowls. Crispy Grindz hat auch super leckere Smoothies und Smoothie Bowls.

Die besten Avocado Toast’s gab es im Arvo und Chadlous und Ars Café. Die beste Pokebowl habe ich beim Japanese Food Truck gegessen.

Leonards Bakery dürft ihr keinesfalls verpassen. Es wird eine Schlange dort sein, aber es lohnt sich, vertaut mir!!!

Ich zähle euch einfach noch ein paar leckere und vor allem gesunde Läden auf, denn ich muss sagen, Hawaii hat es echt drauf mit dem “Healthy Lifestyle“.

  • Olive.Oliver (Kaffee)
  • Maguro Bros (Poke Bowls) war aber nicht so der Überkracher
  • Juicd Life (Salat, Säfte)
  • Teddy’s bigger Burger (übertrieben leckere Burger, direkt am Waikiki Beach)
  • Alejandros (mexican Food und die allerbesten Tacos, die ich je gegessen habe)
  • The pig and the Lady (ist eher nur ein bekanntes Restaurant, aber war nicht zu empfehlen, es sei denn ihr seid Vegan oder Vegetarier)
  • Wowwo Lemoade (sehr leckere, frische Lemonade)
  • Nalu Health bar & Cafe (sandwiches usw.)
  • das besagte Shave Ice kann ich euch nirgends empfehlen, ist echt nicht so spannend
  • The Beet Box (gesunde Burger, Salate usw.)

Ihr findet alle in eurem Navigationssystem.

 

Maui

Ja und dann hatten wir eigentlich 6 Tage Maui geplant. Unsere Unterkunft dort war mega schön und unsere Hausmama war auch sehr nett. Den Leihwagen hatten wir wieder von Alamo und hatten einen weißen Jeep. Maui ist ja allgemein ein wenig teurer und deshalb haben wir hier für 6 Tage, jede Versicherung und den Zuschlag aufgrund unseres Alters, 430€ gezahlt. Also für jeden 215€. Da ich leider Übergepäck hatte musste ich am Flughaben auch noch 35$ zahlen. Aber was das Gewicht angeht, sind sie da sehr streng! Also passt auf! Ich würde euch die Unterkunft gerne verlinken, leider gibts diese nicht mehr online. Aber Maui hat an sich sehr schöne Airbnb’s.

Wir waren ja nur einen Tag dort und sind ein wenig durch die Stadt gelaufen. Die Strände haben uns nicht gefallen. Die Stadt war ganz hübsch und dort waren wir natürlich im besagten Forrest Gump Restaurant (Bubba Gum Shrimp & Co) und das war einfach unser Highlight auf Maui! Ist zwar teurer aber war super lecker dort.

Am Abend haben wir uns noch einen ApplePie aus dem Leodas geholt und ich habe mich so verliebt. Dieser Kuchen war einfach zuuuu lecker! Thai-Maui ist ein Thailändisches Restaurant, in dem wir zu Abend gegessen haben und ich kann euch nur empfehlen. War gut.

Am Tag unserer Rückreise nach O’ahu haben wir noch kurz einen Stop bei der Flatbread Company gemacht und ich muss sagen, heftig leckeres Flatbread!!!

Also was ich euch definitiv nicht empfehlen kann ist eine Bowl bei Paia Bowls auf Maui. Die war super normal. Also kein Vergleich zu den Bowl auf O’ahu.

Soooooo, das war ein aufregender Tag auf Maui! Ich glaube hätten wir erst Maui gemacht und danach O’ahu, wäre es vielleicht anders gelaufen. Aber Maui war für uns einfach viel zu langweilig, nach so einer krassen Woche O’ahu. Das Wetter war nicht so gut und irgendwie haben wir uns einfach nicht wohl gefühlt. Maui ist definitiv echt nur was, wenn man komplett nur entspannen will. Wir haben übrigens versucht die Road to Hana zu fahren damit wir wenigstens was sehen, aber uns wurde nur schlecht und wir waren echt unmotiviert, es sollen aber ein paar schöne Spots zu sehen sein. Manche waren direkt an der Straße, für andere Spots musste man 15-20 Minuten laufen.

Eine Sache die wir bereuen, nicht früher gebucht zu haben, denn wir wollten das unbedingt machen, aber alle Tickets waren ausverkauft: Der Haleakala. Das soll wohl ganz schön kalt da oben sein, aber es soll sich lohnen. Man muss Nachts schon los fahren, damit man es pünktlich schafft. Entweder man kann selbst mit dem Auto fahren, oder mit einem Touristenbus. Wir haben leider für nichts mehr ein Ticket bekommen – für KEINEN Tag. Also mein Tipp: wenn ihr auf Maui geht, kümmert euch früh genug um die Tickets.

Naja, wir sind dann, nachdem wir 24 Stunden auf Maui waren, wieder zurück geflogen. Die Flugzeit berägt nur 30 Minuten-45. Und die Flüge gehen fast stündlich. Die Flüge haben wir übrigens einzeln und alleine gebucht, also ohne Reisbüro, weil wir uns für Maui erst im Nachhinein entschieden haben. Wir haben online nach Flügen geguckt und für den Hin-, und Rückflug von O’ahu nach Maui 82,48$ gezahlt. Übrigens mit einem Gepäckstück. Da ich wie gesagt, beim Hinflug sowie beim Rückflug über dem Gewicht war, musste ich jeweils 35$ vor Ort zahlen. Ja und da wir ja dann doch früher abgereist sind, haben wir einen neuen Rückflug gebraucht. Dieser war aber extrem billig, so wie jeder Inlandsflug eigentlich 30$ pro Nase und schon waren wir zurück auf O’ahu.

 

Zurück auf O’ahu

Bis hier her war unsere Reise recht billig. Aber da unser Rückflug so spontan war, hatten wir leider kein Airbnb mehr und auch kein Auto mehr. Airbnb’s waren so spontan keine guten mehr frei und die Autos waren natürlich teuer. Aber was Solls? Wir haben noch probiert ob wir mit dem Autoanbieter irgendwas klären können, dass man quasi die unbenutzten Tage von Maui auf O’ahu verbrauchen kann. Aber da wir unser Fahrzeug auf der anderen Insel für einen Tag entgegen genommen hatten, ging das nicht mehr. So kamen dann leider nochmal ca. 500 pro Person auf uns zu, aufgrund des Autos und der Unterkunft. Aber wir hatten dann nochmal richtig schöne Tage auf der Insel und waren überglücklich, dass wird’s getan haben.

 

happy to be back on O’ahu

 

Was haben wir an Geld gebraucht?

Nun habe ich mal alles zusammen gezählt und bin auf stolze 5314,09€ gekommen. Nicht umfallen!!! Da fällt wirklich alles rein! Da fällt jeder einzelne Parkschein mit rein, tanken, alles an Klamotten oder Dingen vor Ort, die kompletten Flüge, Autos und Unterkünfte und die spontane Reise zurück nach O’ahu. Ich habe nicht mal ein Wasser weg gelassen. Es ist komplett alles, was ich gezahlt habe für diese 18 Tage Hawaii und wir haben dort gelebt wie die Könige sag ich euch. Teilweise 3-4 mal am Tag gegessen, dann die spontane Rückreise usw. Das heißt es ginge definitiv billiger und ich meine nicht jeder holt Accessoires usw. für so viel Geld. Also letzendes ist das ein Preis der variiert, aber Hawaii an sich, kann “billiger“ sein. Ohne unsere spontan Aktion zurück nach O’ahu, hätten wir auch nochmal rund 500€ gespart.

Wenn ich euch mal meinen Preis aufteile, sieht er so aus:

  • Flüge, Autos und Unterkünfte komplett: 2738,21€
  • Essen: 878,79€
  • Shopping/ABC/Accessoires: 1256,09€
  • Aktivitäten: 441,00€

Alleine die Erfahrung war es wert und die Insel würde ich immer wieder besuchen gehen! Es kommt natürlich drauf an, wie, wo, wie oft du essen gehen magst, wie viel du rumfährst. Der Tank ist eigentlich gleich wie bei uns, aber ich kann euch nur ne Kreditkarte ans Herz legen. Allgemein brauch man eine Kreditkarte im Ausland häufig und in den Vereinigten Staaten wird echt wenig mit Bargeld oder Girokarte gezahlt – also eine Kreditkarte ist echt wichtig und einfacher.

Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, stellt sie mir gerne in den Kommentaren. Ich freu mich auf euer Feedback und wünsche euch eine schöne Reise, falls es euch mal dahin zieht – aber ihr solltet es definitiv auf eure Liste packen! Ich verlinke euch nun noch die beiden YouTube Videos von mir – schaut sie euch mal an!

tausend Küsse,

eure Marlen

 

https://www.youtube.com/watch?v=JuOTJtmTxFo&t=5s
Teil 1
https://www.youtube.com/watch?v=zdkjvTFxprU
Teil 2